Schwedischer Schauspieler Lennart Jähkel war in Köthen auf Spurensuche
In dem in Schweden sehr beliebten Sendungsformat erkundet ein Prominenter Teile seines Familienstammbaumes und erfährt Neues und Überraschendes über seine Vorfahren.
Lennart Jähkel, der unter anderem in Filmen wie „Wie im Himmel“ (2004), „Mord in Fjällbacka: Das Familiengeheimnis“ (2013) und „Wie auf Erden“ (2015) mitgespielt hat, begab sich in Köthen mit Hilfe der Stadtarchivarin Monika Knof auf die Spur seiner Ahnen. Ausgangspunkt seiner Suche war eine alte in seinem Besitz befindliche Postkarte, die sein Großvater einst von dessen Tante erhalten hatte, und welche die Köthener Jakobskirche zeigt. Im Laufe der Dreharbeiten besuchte Lennart Jähkel eben jene Orte, die im Zusammenhang mit seiner Familiengeschichte stehen. Seine erste Anlaufstelle war deshalb auch die Köthener Jakobskirche, in der er sich mit Stadtarchivarin Monika Knof verabredet hatte. Von ihr erhielt der 59-Jährige einige Informationen zu den Familienverhältnissen und zu den früheren Wohnorten seiner Vorfahren. So konnte die Stadtarchivarin einen August Christian Friedrich Jähkel ausmachen, der 1810 geboren, als Oberschaffner der Magdeburger-Leipziger-Eisenbahn in Köthen tätig war. Er ehelichte Friederike geb. Schneider und bekam mit ihr sechs Kinder.
Von einem dieser Kinder, der Tochter Sophie Elise, stammt die Postkarte, die sich in Lennart Jähkels Besitz befindet. Die Informationen, die Jähkel von Monika Knof während des Drehs erhielt, eröffneten ihm den früheren Wohnort seiner Vorfahren, in der Friedrich-Ebert-Straße 22 (heute: Hotel Stadt Köthen) und auch den Ort, an dem sie einst begraben wurden (der Köthener Friedenspark). Beide Orte wurden im Rahmen der einen Vormittag andauernden Dreharbeiten ebenfalls besucht.
Anschließend trat das Team und Lennart Jähkel die Rückreise nach Stockholm an. Die Sendung mit den Aufnahmen aus Köthen wird voraussichtlich im September im schwedischen Fernsehen ausgestrahlt.