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Nach stürmischen Tagen – Oberbürgermeister dankt Einsatzkräften, Helferinnen und Helfern

Hinter Köthen (Anhalt) liegen stürmische Tage. Seit dem 17. Februar fegten die Sturmtiefs „Ylenia“, „Zeynep“ und zuletzt „Antonia“ über die Bachstadt hinweg.

„Bei mir wurden zeitweise Erinnerungen an 2011 wach“, erklärt Oberbürgermeister Bernd Hauschild. Damals noch bei der Stadt Südliches Anhalt tätig, habe er als Leiter des Bau- und Ordnungsamtes gemeinsam mit der dortigen Stadtwehrleitung Einsätze und Aufbauarbeiten koordiniert, als ein Sturm im Gebiet des Altkreises für Zerstörung sorgte. „Bäume knickten reihenweise um, der Strom fiel aus und zig Dächer wurden abgedeckt. So etwas behält man in Erinnerung und hat man auch im Kopf, wenn der Wetterbericht eine Orkanwarnung für unsere Bachstadt herausgibt“, so Hauschild weiter. Genau wie er, hätten wahrscheinlich viele Köthenerinnen und Köthener sorgenvoll aus dem Fenster geblickt. Umso glücklicher sei er, dass die Stürme der vergangenen Tage keine Menschen verletzt hätten und sich der materielle Schaden für Bürger*innen angesichts der Bilder aus Norddeutschland noch in Grenzen gehalten habe.

Nichtsdestotrotz bedeutete die Wetterlage für die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr zeitweise Alarmierungen im Minutentakt. Am vergangenen Donnerstag mussten die Kameraden erstmals um 2:40 Uhr ausrücken, 17 weitere Einsätze folgten allein im Laufe des Tages. „Jetzt wo der Wind langsam nachlässt, ist es Zeit ausdrücklich Danke zu sagen“, betont Oberbürgermeister Hauschild. „Unsere Wehrmänner und -frauen waren, wie zuletzt auch beim Sturm „Nadia“ Ende Januar, hervorragend vorbereitet und haben alles dafür getan, die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.“ Dadurch zeige sich einmal mehr, wie essentiell dieses Ehrenamt sei und wie wichtig es auch sei, politisch die bestmöglichen Voraussetzungen für die Arbeit der Köthener Feuerwehr zu schaffen.

Auch allen anderen Helferinnen und Helfern sowie ehrenamtlich Tätigen, die während der zurückliegenden Tage im „Sturmeinsatz“ waren, dankt der Oberbürgermeister: „Ich denke da beispielsweise an Personen, die pflegebedürftige Menschen unterstützen, oder Rettungsdienste, die auch bei Orkan fahren müssen.“ Vieles werde als selbstverständlich hingenommen, sei es aber nicht. „Diesen Menschen gebührt unser Dank – natürlich auch, wenn es nicht stürmt.“

21.02.2022
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