Kirche in 3D - St. Jakob kann jetzt auch per virtuellem Rundgang entdeckt werden

Dazu haben die Studenten unter der Leitung von Prof. Heinz Runne und Diplom-Ingenieur Henry Foltin im Vorfeld umfangreiche Vermessung und Berechnungen durchgeführt, wie Prof. Runne bei der Vorstellung des 3D-Modells am 29. Juni in der St. Jakobskirche erklärte. Insgesamt stecke sehr viel Zeitaufwand in dem Projekt, sagte Runne. 16 Computer liefen zwei Wochen lang um die notwendigen Berechnungen durchzuführen. „Ich war sehr erstaunt, was die Studenten an Eigeninitiative und Engagement aufgebracht haben.“ Pfarrer Horst Leischner und Pfarrer Wolfram Hädicke dankten sowohl den verantwortlichen Professoren als auch den Studenten für die Umsetzung des Projektes. „Es ist ein großes Geschenk, das Sie uns gemacht haben“, sagte Wolfram Hädicke. „Ich bin sicher, dass viele Köthenerinnen und Köthener dieses Angebot dankbar annehmen.“ Zu sehen ist das Modell und der virtuelle Rundgang unter http://www.jakobskirche-koethen.de/virtueller-rundgang.

Finanzspritze zur Sanierung der Nordfenster

Gleich noch einen weiteren Grund zur Freude hatten die Pfarrer Leischner und Hädicke, als der Landrat des Kreises Anhalt-Bitterfeld der Kirchgemeinde einen symbolischen Scheck in Höhe von 5.000 Euro überreichte. Das Geld soll in die Sanierung der Nordfenster fließen, die noch in diesem Jahr beginnen soll. Die Fenster auf der gegenüberliegenden Seite der Kirche hätten bereits eine Schutzverglasung, erklärte Pfarrer Horst Leischner. Nun sollen auch die Fenster an der Nordseite ausgebaut und eine solche Schutzverglasung angebracht werden. Auch Sandsteinarbeiten sollen in diesem Zusammenhang durchgeführt werden, so Leischner. Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf über 100 000 Euro.