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Infomobil des Deutschen Marinebundes legte Zwischenstopp in Köthen ein

In die Seefahrtsgeschichte hineinschnuppern – dazu bot sich am letzten Juni-Wochenende reichlich Gelegenheit. Denn nicht nur die Marinekameradschaft Köthen lud traditionsgemäß zum Kuhfest-Wochenende zu einer Ausstellung ein. Auch das Infomobil des Deutschen Marinebundes e.V. war gekommen und bot neben reichlich Infomaterial auch was fürs Auge.

Mit im Gepäck hatte Eugen Wyrwich vom Deutschen Marinebund e.V. und Mitglied in der Marinekameradschaft Kiel auch ein Modell des U995, eines Hochseetauchbootes, das im Original heute als technisches Museum in Laboe zu besichtigen ist. Nicht nur über die Geschichte des Bootes wusste Eugen Wyrwich etliches zu erzählen. Er war an dem Wochenende auch willkommener Ansprechpartner, wenn es darum ging, eigene Erinnerungen an die Seefahrt aufzufrischen. Das Infomobil des Deutschen Marinebundes machte zum ersten Mal Halt in Köthen. Der Verein, der heute größter maritimer Interessensverband Deutschlands ist, hat sich nicht nur die Pflege deutscher Marinetradition und maritimen Gedankengutes zum Ziel gesetzt, wie Eugen Wyrwich deutlich machte. Er fördert außerdem gezielt die Jugendarbeit und setzt sich für ein maritimes Bewusstsein für Deutschland ein.
Auch in der Ausstellung der Marinekameradschaft war wieder einiges zu bestaunen, man konnte sich mit Gleichgesinnten unterhalten und sich in ungezwungener Atmosphäre über Seefahrtsgeschichte – und geschichten austauschen. Ein Hingucker der Ausstellung war ohne Zweifel das Modell der „RMS“ Titanic, das im Maßstab 1:150 zu bestaunen war. Beachtliche zweieinhalb Jahre hat MK-Mitglied Günther Aleit an dem Modell gebaut.

23.06.2012
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