Historisches Museum der Stadt Köthen (Anhalt) möchten Corona-Pandemie dokumentieren
Deshalb ruft das Schloss Köthen mit seinen Museen schon jetzt dazu auf, Dinge aufzubewahren, die bezeichnend für die Corona-Krise sind und künftig Ausstellungsstücke sein könnten.
Systematisch sollen Dokumente, Fotos, Objekte als Zeitzeugen dieses für unsere Gesellschaft brachialen Ereignisses der Gegenwartsgeschichte für die Region gesammelt und verwahrt werden. Das Museum freut sich über Vorschläge zu allem, was für die Köthener*innen zum Symbol der Corona-Krise geworden ist, von der selbstgenähten Gesichtsmaske über das Foto der leeren Innenstadt, Plakate oder Regenbogen-Kunst für das Fenster bis hin zur Toilettenpapier-Skulptur. Wir suchen Fotografien, Videos oder Texte wie beispielsweise Aushänge zu Restaurantschließungen, Hygienevorschriften oder Verhaltensregeln und Flugblätter, die die Veränderungen abbilden. Es können aber auch persönliche Erinnerungsstücke und Alltagsgegenstände, Schutzmasken, Fahnen, Tagebücher oder besondere Kleidungsstücke sein, die für das Leben während der Corona-Krise von Bedeutung sind. Neben Objekten von Privatpersonen sind auch Gegenstände und Unterlagen von Interesse, die das Wirken von Vereinen, Verbänden, Zentren, Initiativen oder Netzwerken in Köthen während der Corona-Krise dokumentieren.
Virus wird in die Geschichte eingehen
Es soll ein gemeinsamer Erinnerungsspeicher mit Erlebnissen, persönlichen Notizen und Fotografien entstehen, denn das Virus und seine Auswirkungen werden die Gesellschaft noch länger beschäftigen und in die Geschichtsbücher eingehen. Aus diesem Grund möchte das Schloss Köthen ermutigen, eigene Erlebnisse aufzuschreiben oder Fotografien vom eigenen Smartphone an das Museum zu schicken.
Schreiben Sie uns, gerne auch mit Fotos und ein paar Details zu ihrem Fundstück oder Beitrag, an E-Mail: coronasammlung@bachstadt-koethen.de