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Grüne Oase für die Rüsternbreite: Ehemalige Gartensparte wird Bildungsgarten

Viele fleißige Hände sind derzeit in der ehemaligen Gartensparte „Sonneneck“ in der Köthener Rüsternbreite am Werk. In der Anlage nämlich, die jüngst immer weniger Nutzer hatte, soll nun ein Erholungs- und Bildungsgarten entstehen.

Zur Aufgabe hat sich das die Basis gGmbH gemacht, nachdem immer mehr Parzellen auf dem knapp 7000 Quadratmeter großen Areal leer standen. Sie pachtete das zunächst an die Stadt rückübertragene Grundstück und hat sich dort nun einiges vorgenommen. Gemeinsam mit der Komba Anhalt-Bitterfeld wird das Projekt über eine Beschäftigungsmaßnahme umgesetzt. Insgesamt zehn Mitarbeiter sind damit betraut, alte Betonbegrenzungen zu beseitigen und Pflanzen- und Blumenzwiebeln auszugraben, damit diese später wieder Verwendung finden. Vom bisherigen Fortschritt der Maßnahme, die zunächst bis 31. Oktober andauern soll, überzeugte sich jüngst auch Köthens Oberbürgermeister Kurt-Jürgen Zander. Er ließ sich vom Geschäftsführer der Basis gGmbH, Frank Junkert und von Projektbetreuer Manfred Brandt die geplanten Maßnahmen erläutern. So sollen etwa eine Fläche für jahreszeitliche Blumen, eine Schaufläche für Kräuter und Heilpflanzen und auch eine Fläche, auf der historische Obstgehölze Platz finden, in dem Areal entstehen. Daneben wird es Gestaltungselemente genauso geben, wie Sitzgelegenheiten und – besonders für die Kleinen von Interesse - einen Tastpfad. Schon jetzt können sich Neugierige von den Fortschritten auf dem Areal überzeugen. Von den einstigen Parzellen ist kaum noch etwas zu sehen, nur eine Zelle soll – zu Schauzwecken - weitestgehend erhalten bleiben. Dass die neue Nutzung der Grünanlage schon jetzt ein Gewinn ist, davon zeigte sich auch OB Zander überzeugt. „Diese Grünanlage wertet die Wohnanlage hier wirklich auf.“

Für Jung und Alt soll das Areal künftig als Erholungsort nutzbar sein. Über rege Besuche von Kindertagesstätten freuen sich die Mitwirkenden bereits jetzt. Und auch in Zukunft sollen viele Kinder auf dem Gelände eine gelungene Abwechslung finden. Doch nicht nur auf rege Nutzung hofft Basis gGmbh-Geschäftsführer, Frank Junkert.
„Natürlich hoffen wir, dass sich vielleicht Anwohner finden, die Interesse haben, sich ebenfalls hier einzubringen.“

24.06.2013
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