Stadtnachrichten

Baumpflanzquartier in der Halleschen Straße nimmt Gestalt an

Einige werden es sicherlich bemerkt haben: in den letzten zwei Wochen sind die Arbeiten zur Bepflanzung eines Teilbereichs der Halleschen Straße zwischen Kreuzung Lohmannstraße und Brunnenstraße wieder aufgenommen und fertiggestellt worden.

In die im Winter entsiegelte Flächen sind sechs Bäume der Art Prunus avium „Plena“ (gefülltblühende Vogelkirsche) gepflanzt worden. Diese werden bald durch ihren Blütenschmuck auffallen.

Ein weiterer Baum im Bereich der Pflasterfläche vor dem Eingang der Volkssolidarität wurde mit einer begehbaren Baumscheibe versehen. Hier wurde eine Zerreiche gepflanzt, ein ebenfalls stadtklimafester Baum mit guter Solitärwirkung.

Beidseitig des vorhandenen Hochbeetes wurden die neu geschaffenen Grünflächen unter den Bäumen flächig mit einer pflegearmen Staudenmischpflanzung bepflanzt. Die Mischpflanzung besteht aus gerüstbildenden höherwachsenden Leitstauden und niedrigen bodenbedeckenden Stauden. Die Stauden sind noch in der Winterruhe, bald werden die gepflanzten Schwertlilien, Ballonblumen, Ehrenpreis, Katzenminze, Storchschnabel und Astern u.a. austreiben und sich entwickeln und blühen. Die Zusammensetzung dieser Staudenpflanzung wurde von der HS Anhalt in Bernburg unter dem Namen „Blütenwoge“ speziell für sonnige Freiflächen entwickelt. Die Flächen wurden komplett mit einer 5cm starken Splitabdeckung versehen. Diese dient den jungen Pflanzen als mineralische Mulchabdeckung, die die Feuchtigkeit länger hält und das Keimen von unerwünschten Wildkräutern verhindert.

Im Herbst wird die Pflanzung noch mit einer Blumenzwiebelbepflanzung vervollständigt.

Die vorbereitenden Arbeiten wurden von der Firma S+S. Scheffler Bau- und Beteiligungs-GmbH aus Dessau-Roßlau und ihrem Subunternehmer GalaBau Lichey durchgeführt. Mit den Pflanzarbeiten und der folgenden Anwachspflege wurde die Firma Alpina aus Halle beauftragt.

Sowohl die Pflanzung von Bäumen als auch die Schaffung einer mehrjährigen, artenreichen Staudenfläche auf bisher größtenteils versiegelter Fläche erhöhen die biologische Vielfalt im innerstädtischen Raum, schaffen neue Aufenthaltsqualität und Verbessern das örtliche Kleinklima.

Die Gesamtmaßnahme wird mit Fördermitteln aus dem Programm natürlicher Klimaschutz zu 80% gefördert.

 

28.03.2025
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