4. Platz bei den Special Olympics World Games: Ehrung für Köthener Hockeysportler*innen
Jasmin Weschke, Marcus Steffen und Alex Spannenkrebs erspielten sich unter der Leitung von Trainer Wolfgang Max als Teil der deutschen Nationalmannschaft den vierten Platz bei den Special Olympics World Games 2023. Neun Tage in Berlin, die die jungen Spieler*innen so schnell nicht vergessen werden, wie Wolfgang Max sagt: „Es war toll zu sehen, wie sie in der U-Bahn oder von tausend Leuten im Biergarten gefeiert wurden. Oder Leute auf der Straße, die die Trikots erkannt und einfach ihre Hände geschüttelt haben.“ Die anderthalb Jahre Vorbereitung hätten sich für die Sportler*innen definitiv ausgezahlt, obwohl es auf großer Bühne ab und zu etwas viel Aufmerksamkeit gewesen sei. „Stringente Abläufe, Zeitpläne und dann noch Autogramme schreiben, das ist nicht leicht für Menschen mit Behinderung“, erklärt Max.
„Alle Köthenerinnen und Köthener und auch ich als Repräsentantin der Stadt sind stolz auf die Leistungen, die ihr in Berlin gezeigt habt. Ihr habt Köthen damit weltweit zu Bekanntheit verholfen und dafür möchten wir euch herzlich danken“, betonte die Bürgermeisterin in ihrer Ansprache vor versammelter Mannschaft. Für ihre Verdienste als sportliche Botschafter Köthens bei der weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung bekamen die Sportler*innen eine Ehrenurkunde und ein Präsent überreicht. Außerdem würdigte Christina Buchheim das Engagement von Sabine Elstermann, die 2018 eine Specialhockey-Mannschaft beim CHC etablierte und für die Spieler*innen mit Behinderung – zu denen auch ihr Sohn Martin gehört – Trainerin, Freundin und Vertrauensperson zugleich ist. „Unsere Whatsapp-Gruppe heißt Hockeyfamilie, das kommt nicht von ungefähr“, sagt sie.
Im Gegenzug bekam die Bürgermeisterin von den Hockeyspieler*innen das Maskottchen der World Games „Unity" überreicht. Das violette Herz werde auf jeden Fall einen Platz in ihrem Büro im Rathaus bekommen, versprach Christina Buchheim.